Vulkan Island: Flugverbot aktuell aufgehoben!
Der Eyjafjalla-Vulkan ist auf Island ausgebrochen und nun breitet sich eine große Aschewolke über Europa aus. Da die Wolke sauerstoffarm ist, kann es zu Triebwerksausfällen an Flugzeugen kommen. Deswegen sind seit letzter Woche die europäischen Flughäfen gesperrt und die Flüge abgesagt.
Während der Flugraum in Österreich wieder freigegeben sei, ist der Deutsche weiterhin gesperrt bzw. eingeschränkt. Vereinzelte Maschinen flogen gestern in Sichtweite, also unter einer Höhe von 3000 Metern, um Deutsche Urlauber einzusammeln. Der Großteil der Reisenden bleibt jedoch zurück. Die Verlängerung ihres Urlaubs mussten sie bis heute finanziell nicht selbst tragen, ab morgen wird jedoch ein Anteil für die Unterkünfte ihnen berechnet.
Sie versuchen schnellstmöglichst nach Hause zu kommen, indem sie mit Fähren und Zügen reisen. Die Deutsche Bahn verbucht 30% mehr Fahrgäste als üblich. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist bei ihrer Rückreise aus den USA auf Zwischenhalte in Lissabon und Rom angewiesen. Bundesbürger, die durch die Annulierung ihres Fluges nicht in den Urlaub reisen können, bekommen die Kosten zurück erstattet. Für die Flugbehörden bedeutet das ein Verlust in Milliardenhöhe.
Gestern startete ein Wetterforschungsflug, der feststellen sollte, ob der Deutsche Luftraum heute wieder freigegeben werden kann. Sollte dies der Fall sein, so startet morgen eine Rückholaktion, mit der 12000 deutsche Touristen wieder in ihre Heimat gelangen sollen. Bereits am späten Montag Abend sind einige Maschinen aus Reiseregionen wieder gelandet. Andere hatten das Glück einen Platz in einer der wenigen Maschinen zu bekommen um seinen Urlaub zu starten.
Flughäfen die ein Nachtflugfverbot haben, sollen nach der Entwarnung auch für zwei Tage nachts fliegen dürfen um so den enstandenen Stau einigermaßen bewältigen zu können. Bis sich die Lage wieder normalisiert hat und ein reibungsloser Ablauf auf den nordeuropäischen Flughäfen herrschen wird, kann es sich allerdings auch trotz der Wiederaufnahme des Flugverkehrs noch um Tage handeln.
(Bild: Privat)
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