Februar 2nd, 2009 by admin



Lange Warteschlangen am Bahnschalter, Fahrkartenautomaten, die gerne defekt und zudem für manch einen ein Buch mit sieben Siegeln sind – gestresste Bahnkunden können ein Lied davon singen. Angenehmer und in vielen Fällen sogar preisgünstiger gestaltet sich der Ticketkauf im Reisebüro.

Dort müsse man keine Nummern ziehen oder Schlange stehen, um Fahrkarten der Deutschen Bahn zu erwerben, hebt Hans Doldi, Vizepräsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV) und Vorsitzender des DRV-Ausschusses Bahn, die Serviceorientierung der deutschlandweit rund 3.000 Reisebüros mit Bahnverkauf hervor. „Unsere Reiseprofis ermitteln für Bahnkunden individuelle Reiserouten und offerieren ihnen Vergleichsangebote“, ergänzt Doldi.

Im Reisebüro seien die Bahnfahrkarten daher oft günstiger als im Internet oder am Automaten. „Unser Personal kann durch cleveres Kombinieren von Bahnangeboten oder Strecken meist noch mehr für den Kunden an Ersparnis herausholen, als bei den Online-Angeboten möglich ist. Das Reisebüro berät vor allem neutral und muss zudem nicht auf Umsatzmaximierung wie die bahneigenen Mitarbeiter achten. Das Internet und die Automaten kennen die Tricks und Kniffe der Bahnprofis im Reisebüro nicht.“ Erkennbar sind die DB-Agenturen an dem rot-weißen DB-Zeichen im Schaufenster.

Dass Online-Bucher vielfach zu teure Tickets erwerben, zeigen immer wieder Tests von Verbrauchermagazinen. So hatte beispielsweise vor einigen Monaten das Fernsehmagazin „Infomarkt“ des Südwestrundfunks (SWR) den Fahrkartenkauf am Automaten, im Internet und im Reisebüro verglichen. Die Quintessenz: In fast allen Fällen konnte das Reisebüro die preiswerteren Tickets besorgen. (News-Reporter.NET/as)





Hinterlasse eine Meinung